Sketchblog

Nachhaltigkeit im Spital-Alltag

15.03.2023       0

Wie können wir mehr Nachhaltigkeit im Spital-Alltag schaffen?

Die Lindenhofgruppe hat für diese Fragestellungen die Mitarbeitenden einbezogen. Die resultierenden Ideen wurden ausgewertet und die Besten davon als Projekte realisiert.

👉 Das Ergebnis war nicht nur eine Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit, sondern auch eine positive Wirkung auf Bewerber:innen und neue Mitarbeitende.

Für eine Präsentation des Prozesses durfte ich diese Visualisierung gestalten, um den Prozess und die Vorteile ohne viel Text kommunizieren zu können.

Wie präsentiert ihr eure Projekte? Auch mit Visualisierungen? Mit einem klassischen (Text)-Steckbrief? Oder habt ihr noch etwas Besseres für euch gefunden?

Das weisst Du doch gar nicht.

09.03.2023       0

Ihr habt gerade einen fantastischen Pitch gehalten. Eure Research ist fundiert, die Herausforderung glasklar formuliert, die strategischen Optionen sind definiert, priorisiert, selektiert, der Antrag ist überzeugend und ihr seid selbstbewusst aufgetreten.

☝️ Dann die erste kritische Frage: «Woher wisst ihr, dass das Budget ausreicht?» Und euer Hochmut bricht zusammen. Weil ihr etwas zu selbstbewusst aufgetreten seid und behauptet habt, etwas zu wissen, was nur geraten war.

🫣 Das muss nicht sein. Wir können nicht immer alles 100% wissen. Gerade im Innovationsbereich. Aber niemand wird gerne verarscht.

Der Trick ist einfach, dass man offen kommuniziert, was man nicht weiss und wo das fundierte Wissen endet. Das schafft Glaubwürdigkeit für die Dinge, die man weiss.

Bei diesem Beispiel-Slide aus einem Pitch-Deck zu einer aktuellen Strategie sind die genauen Kosten für die strategischen Optionen eine Schätzung, ein „Best Guess“. Schlicht, weil es so ausreicht, um über die grundsätzlichen Handlungsfelder zu entscheiden. Und der Aufwand für‘s durchrechnen der Optionen, die abgeschossen werden, Zeitverschwendung ist.

👌 Wenn ihr obendrein noch eine Antwort darauf habt, wann ihr wo im Prozess noch mehr Sicherheit zu der Frage gewinnen könnt, habt ihr alles richtig gemacht.

😌 Deshalb, macht euch das Leben einfacher. Zeigt auf was ihr wisst und was ihr nicht wisst. Happy Pitching.

Wie macht ihr das selbst? Wo und wie zeigt ihr die Unsicherheiten im Vorhaben? Oder vermeidet ihr das bewusst?

«Unsere Werte»-Wandbild – Making of

18.05.2021       0

Die Firma Nexplore hat sich entschieden, von der klassischen Firmenhierarchie zur Holocracy zu wechseln. Im Zuge dieser Transformation haben sich auch die Firmenwerte klarer herausgeschält. Um diese Werte gegen innen wie aussen klar zu kommunizieren, durfte ich für Nexplore nebst Plakaten und Piktogrammen ein zweites Wandbild im Büro gestalten.

Das Wandbild sollte die Wert-Illustrationen aufnehmen und mit Zitaten ergänzt die Whiteboard-Wand im Büro ausfüllen. Die Whiteboard-Wand ist übrigens tückischer, als sie aussieht; Mit Whiteboard-Stiften lassen sich Fehler zwar schnell korrigieren, dafür können grosse Flächen und saubere, breite Striche zur Quälerei werden.

Andreas Hilkinger hat mir vor Ort beim Zeichnen über die Schulter geschaut und mit Aufnahmen der Mitarbeiter dieses coole Video produziert.

Was haben wir, was brauchen wir – Eine Anleitung für bessere Task-Beschreibungen

13.05.2020       0

Du sitzt in einem Meeting, möchtest schnell die nächsten Aufgaben für das Projekt erfassen und später sollen noch alle Beteiligten wissen, was genau zu tun ist. Keine simple Aufgabe; Falsch oder ungenügend beschriebene Tasks verlangsamen nicht nur deinen Prozess, im schlimmsten Fall führen sie zu überflüssiger Arbeit und somit auch zu Kosten. Und Niemand hat Zeit, seitenlange Beschreibungen zu Tasks zu schreiben, geschweige denn zu lesen.

Wie schaffe ich es also, einen Task schnell vernünftig zu beschreiben? Dafür habe ich ein so simples wie effektives Werkzeug aus meinem letzten App-Projekt: Die Struktur «Was haben wir» & «Was brauchen wir».

So funktioniert’s: Schreib im Tool deiner Wahl zu deiner Aufgabe zwei Überschriften; «Was haben wir» und «Was brauchen wir». Darunter erfasst du zunächst in Stichworten die wichtigsten Eckpunkte zu der Aufgabe. Später kannst du die Beschreibung wo nötig noch vertiefen.

«Was haben wir»

Keine Arbeit beginnt in einem Vakuum, die von Astronauten und Physikern mal ausgenommen. Wir haben meist vorherige Projektergebnisse, Inspirationen, ein Corporate-Design-Manual, Recherchen zum Thema, Links und so weiter, die uns wichtige Informationen zur aktuellen Aufgabe geben.

Hier kannst du konkret bestehendes Material beschreiben:

  • Corporate-Design-Manual
  • Feedback Nutzer-Umfrage 2019 (Link)
  • Ergebnisse aus Branding-Workshop
  • Pinterest-Board mit Inspiration

Oder auch abstrakte Erkenntnisse:

  • Unbefriedigende Mobile-Version unserer Landingpage
  • Ziel für 2020: 5% Conversion auf Newsletter

«Was brauchen wir»

Was brauchen wir, wenn der Task beendet ist? Wofür machen wir den Task? Hier kannst du konkrete nächste Lieferergebnisse festhalten, beispielsweise

  • Designentwurf Landing-Page auf Mobile und Desktop
  • Skizze Keyvisual
  • Textvorschlag Newsletter

Oder auch abstrakte, weitere Ziele im Projekt

  • Eine Webseite, mit der wir uns identifizieren können
  • Mehr Besucher an unserem Event

Das Schöne an der Struktur ist, dass die Flughöhe nicht festgelegt wird. Das heisst, du kannst das entweder kurz und abstrakt oder lang und detailliert definieren. Also kannst du auch am Anfang schnell das Wesentliche in einen Task niederschreiben, um es nicht zu vergessen, und später, falls nötig, das Ganze noch ausdeutschen und fehlende Punkte ergänzen.

Ein Plan

Durch diese Struktur schaffst du dir automatisch einen Plan. Du hast einen Start und ein Ziel definiert. Du kannst mental eine Linie zwischen den beiden Punkten ziehen und die nötigen Arbeitsschritte werden viel klarer.

Als ich die Entwicklung der App enerjoy als UX-Designer unterstützt habe, habe ich viele Tasks jeweils mit dem Product Owner zusammen definiert. Die Struktur hat uns jeweils geholfen, offene Punkte zu identifizieren und gleich zu klären.

Durch die Struktur ergibt sich für die Beteiligten ein klares Bild über den Umfang der nötigen Arbeiten. Das ist für mich als Designer wichtig, damit ich den Aufwand für meine Arbeiten schätzen und entsprechend offerieren kann. Und für den Auftraggeber ist es hilfreich, die nötigen Arbeiten zu verstehen und die Aufwände beurteilen zu können.

Tasks für Teams

Wie weisst du, wann ein Task gut beschrieben ist? Stell dir vor, du würdest diesen Task an eine andere Person auslagern. Eine dritte Person müsste dann die erledigte Arbeit mit Hilfe dieser Taskbeschreibung kontrollieren, ob sie korrekt war. Denkst du, dass das Person A erledigen und Person B kontrollieren kann? Falls nicht, fehlt wahrscheinlich eine Information in der Beschreibung.

Weitere hilfreiche Platzhalter

Häufig habe ich eine weiter Überschrift Offene Fragen in meinen Tasks, wo ich zu klärende Punkte notiere. Falls sinnvoll, können die benötigten Lieferergebnisse seperat aufgelistet werden. Unter Out of scope können Aufgaben abgegrenzt werden, die verwandt mit der aktuellen Aufgabe sind, aber bewusst nicht hier erledigt werden sollen. Dies ist besonders in Teams oder in einem zeit- oder budget-kritischen Kontext (also in Sprints in agilen Projekten) sinnvoll, und hilft, den berüchtigten Scope Creep zu verhindern.

Fazit / TL/DR

Starte Task-Beschreibungen immer mit zwei Überschriften «Was wir haben» und «Was wir brauchen», schreib darunter Stichworte dazu, was bereits besteht und was nach der Erledigung des Tasks bestehen bleibt. Diese Struktur hilft dir, mit wenig Aufwand ein klares Bild für den Task zu generieren.

My Sketchnotes talk at Bärnhäckt 2018

25.08.2018       0

Here’s the slides from my talk today about Sketchnotes at the Hackathon Bärnhäckt.

Photo by @AndreasHebeisen on Twitter

 

New Dates for my Visual Facilitating Courses

17.07.2018       0

 

September 7th and 19th of October in Hilterfingen/Thun, October 3rd in Bern. Check the course page for details.

Slides from my talk about Animation on the Web

06.07.2018       0

We started a new Meetup in our hometown Thun called «Web Thun». It’s an informal meetup for designers, developers, photographers, publishers and generally people with interested in the subject to talk about new technologies and possibilities in the Web.

Yesterday I held a short talk about Web animations, the slides you can find here.

Why draw at work?

19.02.2018       0

If you just heard for the first time in your life that anybody in an office job is drawing on the job, you might be inclined to think that person is just doodlin away instead of doing their actual job. But what if I told you, that by drawing, they can actually do their job more productively?

There’s four situations where you can be more effective if you use drawing techniques in your work:

  1. Presentations without powerpoint
  2. Making visual notes
  3. Tell stories in a better way
  4. Document meetings

Let’s dive into these in detail:

Presentations without powerpoint

The dread of everybody working in an office: Endless meetings with endless Powerpoint slides, killing even the most durable attention spans. In a world of endless slides, it’s refreshing to see a handmade presentation just on a flipchart, with explanatory drawings instead of piles of text. The person presenting can present the big picture at once as well as going into the details on a flipchart, all while providing a visual anchor for your thoughts to hang on.

Making visual notes

There’s a ton to be said for making visual notes or sketchnotes. We process information faster and can remember it better, if the information is presented in a visual way instead of only a written one. Also it’s faster to draw the picture of something in seconds instead of describing it in verbal detail in a multitude of the time needed. And if you made sketchnotes to a talk or meeting, just looking at the individual drawings provide you with a visual anchor to what was said at the time you noted that down. At least that’s how it works with my sketchnotes for me.

Tell stories in a better way

You’re working on a new product for your company. After doing customer interviews, you want to tell your team about potential improvements in your customers „customer journey“, the part in the life of a person where they discover a problem and try to solve it using your product. You could write an essay about your customers day, what problem she encounters and what happens once she finally solves it. But if you just draw it, even with simple stick figures, you can’t only explain the process more easily, but also you have something to point to in discussions with your team.

Document meetings

This one is similar to making visual notes, with the difference that the notes you’re making here are to be legible for others than just yourself. Also mostly you’ll do these on a flipchart, whiteboard or some digital medium. Drawing what has been said doesn’t only help document the process, it also proves whether or not you understood people correctly. And like in the storytelling example, you can use the drawings as a base for discussions.

Conclusion

I’m sure there’s a lot more occasions where your work can benefit from drawing skills. I find that drawing is not only great fun itself, but also a valuable tool to think differently about our world. Like with every tool, it’s important to recognize where you can use it, and where you’re better off using a different one («If your only tool is a hammer, then every problem looks like a nail.»)

And if you think «That all sounds great, but unfortunately I can’t draw?», then here’s the part where I shamelessly plug my drawing course for all of you living in the area of Thun or Bern: Find out more on the course page.